Ängste und Panikattacken
Angstgefühle sind immer mit körperlichem
Geschehen verbunden, beispielsweise mit schneller
oder mühsamer Atmung, trockenem Hals,
schweißnassen Händen, Zittern, „weichen Knien“,
Brustenge, angespanntem Nacken.
Wenn wir Angst haben, dann spannen sich stets
„automatisch“ Muskeln an, damit wir fliehen oder
angreifen können.
Die Natur hat das so eingerichtet, damit wir bei
Gefahr sofort reagieren können ohne lange
nachdenken zu müssen, welches Bein wir zum
Beispiel als erstes anheben sollen, um uns aus dem
Gefahrenbereich zu bringen.
Die dann schnellere Atmung bringt viel frisches
Blut zu den Muskeln, damit diese ausreichend mit
Sauerstoff versorgt sind und so ihre Arbeit gut
verrichten können.
Da wir aber unsere natürliche Reaktion, nämlich
Flucht oder Angriff, sehr oft unterdrücken müssen,
bleibt die Anspannung zurück und wird chronisch.
Außerdem befindet sich dann in unserem Körper zu
viel Sauerstoff, der beispielsweise für die
weichen Knie und das Zittern verantwortlich ist.
Wenn das Gehirn registriert, dass die
„Angstmuskeln“ angespannt sind, dann spüren wir
Angst.
So kann sich dieses Gefühl verselbständigen und
die Betroffenen empfinden ganz deutlich Angst -
auch wenn Ihnen ihr eigener der Verstand oder
wohlmeinende Zeitgenossen versichern, dass
momentan keine Gefahr ersichtlich ist.
Durch den Einsatz von Körpertherapie
lässt sich die Atmung auf das richtige Maß
regulieren und lassen sich Anspannungen (die zum
Beispiel auch für das oft auftretende Gefühl von
Enge verantwortlich sind) beseitigen.
Für den Fall einer erneut auftauchenden Angst
oder Panikattacke verliert diese an Schrecken,
weil die Betroffenen gelernt haben, wie sie
steuernd eingreifen können und so dem Geschehen
nicht mehr wehrlos ausgeliefert sind.
Mit der ambulanten
Regressionstherapie kann man den Ursprüngen
der Ängste auf den Grund gehen und dafür sorgen,
dass alte Ängste sich nicht auf die Gegenwart
auswirken.
Darüber hinaus können Akupunktur
und Pflanzenheilkunde
eine Therapie gut unterstützen.
"Kein Übel ist so
groß wie die Angst davor."
Seneca (1 - 65 n.
Chr, römischer Philosoph, Politiker, Dramatiker
und Naturforscher)
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